All rights reversed

Er÷ffnung / Internationaler Hackerfrⁿhschoppen

Vortrag: Wau Holland <wau@ccc.de>

Bericht: Jens Ohlig <jo@devcon.net>

"Willkommen in Berlin!", begrⁿ▀te Tim Pritlove die GΣste des 15. Chaos Communication Congress. Zum ersten Mal fand der Congress im Veranstaltungszentrum "Haus am K÷llnischen Park" im Berliner Stadtteil Mitte statt. Nachdem im letzten Jahr das "EidelstΣdter Bⁿrgerhaus" in Hamburg aus allen NΣhten geplatzt war, hatte sich der Chaos Computer Club zu einem Wechsel des Veranstaltungsortes entschieden.

Nach der Begrⁿ▀ung folgten einige organisatorische Hinweise von Andy Mⁿller-Maguhn, dem Pressesprecher des CCC. Der Veranstaltungsfahrplan hatte chaosbedingt noch einige Umstellungen erfahren, aber sonst scheint alles ziemlich stabil. Praktisch alle geplanten Veranstaltungen k÷nnen wohl pⁿnktlich ⁿber die Bⁿhne gehen.

Als gⁿnstige Schlafm÷glichkeit fⁿr mittellose Nachwuchshacker konnte eine nahe gelegene Turnhalle organisiert werden (Anmeldung am Eingang, Kosten pro Nacht: 5 DM). Fⁿr die Verpflegung sorgt das Chaos-Cafe und im Hackcenter gibt es die nΣchsten Tage Internet satt.

Mit einem besonderen Farbcode sind auf dem CCCongress die Ausweisanstecker aller Besucher gekennzeichnet. Neben speziellen Farben fⁿr die Teilnehmer, Projektleitung und freiwilligen Helfer (die "Chaos-Engel") sind auch besondere Eintrittskarten in Signalfarben fⁿr Congress-GΣste aus den Bereichen "Presse" und "Polizei" verfⁿgbar.

Nach dem organisatorischen Teil sollte im Anschlu▀ der traditionelle "Internationale Hacker-Frⁿhschoppen" folgen, moderiert von CCC-AltersprΣsident Wau Holland. Leider hatten sich allerdings zu dieser frⁿhen Stunde (11 Uhr vormittags) keine Hacker aus dem europΣischen Ausland eingefunden. Wau fa▀te also kurz die Beziehungen zu Hackern in aller Welt zusammen.

WΣhrend in den USA teilweise extreme interne Spannungen zwischen elektronischen Bⁿrgerrechtlern wie der "Electronic Frontier Foundation" (EFF) und eher traditionellen technisch orientierten Hackergruppen wie dem "2600 Magazine" in New York bestehen, sind Hacker in anderen LΣndern eher mit Druck von oben beschΣftigt. So besteht in Frankreich nach wie vor ein restriktives Verbot von Verschlⁿsselungssoftware fⁿr den Schutz der PrivatsphΣre. Und auch den spanischen Herausgebern einer Internet-Zeitschrift mit dem Schwerpunkt Hacken wurde besonders ⁿbel mitgespielt: Beh÷rden lie▀en ihre RΣume durchsuchen, und Mitarbeiter verloren ihre ArbeitsplΣtze. Deshalb haben sie nun "politisches Asyl" beim CCC gefunden. Zu finden ist die Exilausgabe unter http://hispahack.ccc.de/ .